Einer der wichtigsten Faktoren für guten Espresso ist Frische. Nach dem Rösten verliert Kaffee nach und nach sein wundervolles Aroma – ja, auch wenn die Packung noch geschlossen ist. Zwar passiert das Ganze etwas langsamer als bei vielen anderen frischen Lebensmitteln, allerdings ist der Unterschied im Geschmack deutlich spürbar … oder besser „schmeckbar“. Gerade gemahlener Kaffee ist besonders anfällig für Aromaverlust. Wir empfehlen deshalb immer ganze Bohnen zu kaufen und diese frisch für jeden Espresso zu mahlen.
Aber wie frisch ist zu frisch? Richtig gehört – Kaffeebohnen können auch zu frisch sein. Zu viel von dem eben erwähnte CO₂ sorgt nämlich auch dafür, dass der gemahlene Kaffee nicht richtig extrahiert. Das ist besonders problematisch beim Zubereiten von Espresso. Du solltest deshalb gerade bei röstfrischem Kaffee einige Tage warten, bevor Du Deinen ersten Espresso brühst. Bei Espressoröstungen sind es meist 7–8 Tage, manchmal aber auch etwas mehr. Das CO₂ in der Packung entweicht übrigens über das Aromaventil, an dem Du immer so erwartungsvoll schnupperst.
Nachdem Du Deinem Kaffee nun genügend Zeit gegeben hast „auszugasen“ kannst Du die Packung aufreißen … und möglichst schnell wieder verschließen! Viele Kaffeverpackungen haben heute einen Aromaverschluss der sich nach dem Öffnen auch wieder schließen lässt. Drücke dafür überschüssige Luft aus der Packung und presse den Verschluss gut zusammen. Dein Kaffee sollte so über rund zwei Wochen genügend Aroma behalten.
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